Trauma und Traumabewältigung

16,99 19,80 

Handlungsempfehlungen für die Psychische Erste Hilfe
von Werner Reiners-Kröncke, Manuela Dette und Ines Haas

Zum Herausnehmen: Leitfaden für den Praxiseinsatz mit 28 Seiten
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Bei einem Unfall, plötzlichen Todesfällen, der Begleitung Sterbender, der Betreuung von Gewaltopfern u.v.m. ist eine „Psychische Erste Hilfe“ dringend geboten. Während die „Erste Hilfe“ angewendet wird, werden oft unverletzt Beteiligte schlicht vergessen, und es besteht die Gefahr, dass sie traumatische Störungen unterschiedlicher Art entwickeln, die bei einer schnellen Intervention vermieden werden könnten.

 

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Artikelnummer: 978-3-940562-82-1 Kategorie:

Beschreibung

200 Seit­en, For­mat A5
Mit zahlre­ichen Abbil­dun­gen, Fotos und Schaubildern
19,80 €
ISBN 978-3-940562-82-1

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Rezension

Während die medi­zinis­che Erste Hil­fe über­all gelehrt wird, wer­den unver­let­zte Beteiligte an einem Schadensereig­nis oft schlicht vergessen. Es beste­ht die Gefahr, dass sie trau­ma­tis­che Störun­gen unter­schiedlich­ster Art entwick­eln, die bei ein­er schnellen Inter­ven­tion ver­mieden wer­den kön­nten. […] Zur Psy­chis­chen Ersten Hil­fe gibt es am Markt einige Schriften, die entwed­er rein the­o­retisch oder rein prak­tisch sind, eine sin­nvolle und umfassende Verbindung bei­der Bere­iche fehlte bish­er - diese “Lücke ist nun geschlossen worden.
WoSP 13./10.12

Die Autoren haben als Ziel­gruppe aus­drück­lich PSNV-Fachkräfte, Feuer­wehrleute und Polizeibeamte im Blick…[ihnen] gelingt sehr gut eine Grat­wan­derung zwis­chen Prax­is und The­o­rie. Als Bon­bon darf der her­aus­nehm­bare Leit­faden für die Prax­is beze­ich­net wer­den. In ihm find­et die Ein­satzkraft ana­log zu einem Kit­teltaschen­buch der Klinikärzte alles Wichtige in ger­affter Form. Eine tolle Idee und ein echter Mehrwert!
Ret­tungs­magazin 5/2013

Über die Autoren

Wern­er Rein­ers-Kröncke, Sozialar­beit­er, Diplom-Päd­a­goge (univ), Dr. phil., Pro­fes­sor, Jahrgang 1948, studierte Sozialar­beit, Erziehungswis­senschaften und Sozi­olo­gie. Nach dem Studi­um arbeit­et er mehrere Jahre in der Heimerziehung für Kinder und (straf­fäl­lige) Jugendliche sowie in der Suchtkranken-hil­fe. Seit 1982 lehrt er an der Hochschule Coburg in der Fakultät Soziale Arbeit und Gesund­heit, von 1999 bis 2009 war er Vizepräsi­dent der Hochschule. Wern­er Rein­ers-Kröncke ist seit 1963 Mit­glied im Deutschen Roten Kreuz und aktuell Beauf­tragter für soziale Dien­ste des Kreisver­ban­des Coburg im Bay­erischen Roten Kreuz, diese ehre­namtliche Tätigkeit berührt auch die Psy­chosoziale Notfallversorgung.

Manuela Dette, Dipl.-Soz. Päd. (FH), Jahrgang 1983, studierte an der Hochschule Coburg „Soziale Arbeit“. Sie hat Erfahrun­gen in der Schul­sozialar­beit, Arbeit mit Suchtkranken, psy­chisch Kranken, und behin­derten Men­schen. Auch mit ver­hal­tensauf­fäl­li­gen Jugendlichen und jun­gen Erwach­se­nen hat sie gear­beit­et. Seit 2008 betreut sie in ver­schiede­nen Maß­nah­men im Jugend­bil­dungs­bere­ich Jugendliche vor und während der Aus­bil­dung und gibt selb­st auch Unter­richt. Auf­grund eigen­er Erfahrun­gen beschäftigt sie sich – auch wis­senschaftlich – schon länger mit dem The­ma, durch Forschungsar­beit­en will sie die The­matik weit­er vertiefen.

Ines Haas, Dipl.-Soz.Päd. (FH), Jahrgang 1979, als staatlich anerkan­nte Erzieherin arbeit­ete sie u.a. in ein­er Wohn­gruppe für männliche ver­hal­tensauf­fäl­lige Jugendliche. Studierte an der Hochschule Coburg „Soziale Arbeit“ und absolvierte das Begleit­studi­um „Man­age­ment in Sozialen Organ­i­sa­tio­nen – Sozial­man­age­ment“. Bish­erige Tätigkeits­felder und Auf­gaben­bere­iche: Frauen­haus, Offene Jugen­dar­beit, (sta­tionäre) Jugend­hil­fe und Kris­en­in­ter­ven­tion, Erziehungs­bei­s­tand­schaft, Jugendgericht­shil­fe, Arbeit mit Strafge­fan­genen und deren Fam­i­lien­mit­gliedern (Fam­i­liensem­i­nar), Jugend­sozialar­beit, Qual­itäts­man­age­ment. Ines Haas beschäftigt sich immer wieder mit (sozial-) wis­senschaftlichen Fragestel­lun­gen und Projekten.

Klappentext

Trau­ma­ta sind alltäglich – 60 % bis 89 % der Men­schen durch­leben in ihrem Leben ein trau­ma­tis­ches Ereig­nis. Allerd­ings ist dieses The­ma bish­er völ­lig unzure­ichend ins Bewusst­sein der Bevölkerung gelangt.

Während die „Erste Hil­fe“ Land auf Land ab gelehrt und angewen­det wird, wer­den oft unver­let­zt Beteiligte an einem Unfall (am Straßen­rand) schlicht vergessen, und es beste­ht die Gefahr, dass sie trau­ma­tis­che Störun­gen unter­schiedlich­er Art entwick­eln, die bei ein­er schnelle Inter­ven­tion ver­mieden wer­den kön­nten. Daher kommt der „Psy­chis­chen Ersten Hil­fe“ eine viel größere Bedeu­tung zu, als ihr bish­er eingeräumt wird.

Nicht nur bei einem Unfallgeschehen, son­dern auch bei plöt­zlichem Kind­stod oder anderen uner­warteten Todes­fällen, erfol­glosen Rean­i­ma­tio­nen, bei der Begleitung Ster­ben­der oder bei der Betreu­ung von Gewal­topfern sowie bei (Wohn) Haus­brän­den ist eine „Psy­chis­che Erste Hil­fe“ drin­gend geboten. Fern­er treten in den let­zten Jahren immer mehr fol­gen­schwere Ereignis­la­gen an Schulen auf, die eine beson­dere Präven­tion und gezielte Reak­tio­nen erfordern.

Eine psy­chis­che Nach­be­treu­ung von Ein­satzkräften wird zunehmend als wichtig ange­se­hen. Die Schrift will hierzu, nach ein­er the­o­retis­chen Ein­führung zur Trau­ma­tisierung, konkrete sowie prax­is- und hand­lungsrel­e­vante Hil­festel­lun­gen geben. Sie wen­det sich daher ins­beson­dere an Ein­satzkräfte in der psy­chosozialen Unter­stützung, der Feuer­wehr und der Ret­tungs­di­en­ste, an Polizeibeamte, an Not­fallseel­sorg­er sowie an Helfer mit ähn­lichen Auf­gaben. Aber auch inter­essierte „Laien“ wer­den hil­fre­iche Hin­weise find­en, soll­ten sie in eine extrem belas­tende Sit­u­a­tion ger­at­en. Möge die Schrift dazu beitra­gen, dass die „Psy­chis­che Erste Hil­fe“ bekan­nter, pro­fes­sioneller und als genau­so wichtig wie die medi­zinis­che Erstver­sorgung ange­se­hen wird.Bei einem Unfall, plöt­zlichen Todes­fällen, der Begleitung Ster­ben­der, der Betreu­ung von Gewal­topfern u.v.m. ist eine „Psy­chis­che Erste Hil­fe“ drin­gend geboten. Während die „Erste Hil­fe“ angewen­det wird, wer­den oft unver­let­zt Beteiligte schlicht vergessen, und es beste­ht die Gefahr, dass sie trau­ma­tis­che Störun­gen unter­schiedlich­er Art entwick­eln, die bei ein­er schnellen Inter­ven­tion ver­mieden wer­den könnten.

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