Klappentext
Farben teilen uns Stimmungen, aber auch konkrete Botschaften mit. Sie werden zur Kommunikation eingesetzt, können Gruppen und ganze Nationen repräsentieren. Ihre Bedeutung ist abhängig von historischen, gesellschaftlichen und politischen Kontexten. Ihre Deutung ist für die interkulturelle Kommunikation von Bedeutung, da es nicht nur Gemeinsamkeiten gibt, sondern auch Unterschiede. Farben und Farbzuschreibungen werden eingesetzt um Zuordnungen vorzunehmen, Menschen einzubinden, aber auch um auszugrenzen.
Der erste Teil des Buches hat das Thema Interkulturelle Verständigung durch Farben zum Inhalt. Historische und kulturelle Unterschiede werden anhand von Beispielen vorgestellt. Der zweite Teil widmet sich in acht Kapiteln einzelnen Farben, zu denen Redewendungen aus verschiedenen Sprachen und politische, historische oder kulturelle Besonderheiten vorgestellt werden. Im dritten Teil findet sich eine Sammlung von Spielen, Übungen und Aktivitäten für die Weiterbildung. Ein Set mit 32 Bildkarten veranschaulicht zusätzlich die bunte Vielfalt.
Das Buch richtet sich an Menschen, die sich in der Bildungsarbeit, von der Schule über die Kinder- und Jugendarbeit bis zur Erwachsenenbildung, mit interkulturellen Themen beschäftigen, und gleichermaßen an alle, die Interesse an der Bedeutung von Farben in der Alltagskommunikation haben.
Über die Autoren
Sabine Handschuck, promovierte Pädagogin, war langjährige Beauftragte für interkulturelle Arbeit der Landeshauptstadt München. Ihre Schwerpunkte sind die interkulturelle Qualitäts-, Personal- und Organisationsentwicklung. Sie ist Mitarbeiterin des „Institut Interkulturelle Qualitätsentwicklung München“.
Hubertus Schröer, promovierter Jurist, zuletzt Leiter des Stadtjugendamtes der Landeshauptstadt München. Jetzt tätig in der Organisations- und Qualitätsentwicklung mit dem Schwerpunkt Beratung von Kommunen, Geschäftsführer des „Institut Interkulturelle Qualitätsentwicklung München“.
Von Sabine Handschuck und Hubertus Schröer außerdem bei ZIEL erschienen:
Eigennamen in der interkulturellen Verständigung
Interkulturelle Qualitätsentwicklung I
Interkulturelle Qualitätsentwicklung II
Gesten-Box
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Zeig mal: Gesten
Hände in der nonverbalen Kommunikation
Die Gestik mit Händen ist das Thema dieses Buches. Es geht um die Verbindung von verbaler und nonverbaler Kommunikation, es geht um Verständigung und Missverständnisse, es geht um Gesten der Macht und um Gesten der Alltagskommunikation.
Mangels gemeinsamer Sprache unterhalten wir uns oft mit Händen und Füßen. Körpersprache ist eine besondere Form der Kommunikation. In der interkulturellen Kommunikation sind es Gesten und Handzeichen, die Verständigung erleichtern – aber manchmal auch Verwirrung stiften.
Mit Karten-Set mit 32 farbigen Bildkarten in einem stabilen Kartonschuber
Zahlen-Box
Hier geht’s zur Zahlen-Box!
Was zählt
Zahlen in der nonverbalen Kommunikation
von Sabine Handschuck und Albert Kapfhammer
Zahlen stehen im Ruf von Objektivität und Allgemeingültigkeit. Soziale und kulturelle Gruppen können jedoch ganz unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was viel oder was wenig ist, wie mit Hilfe von Fingern gezählt wird, was wann und wie oft im Alltag stattzufinden hat, wie Zeit gemessen wird oder welche Bedeutungen Zahlen in Religion und Volksglauben haben. Sprichwörter, Redensarten und Phrasen drücken kollektive Erfahrungen durch Zahlen unterschiedlich aus. Zahlen sind ein selbstverständlicher Bestandteil unserer sozialen Interaktion.
Mit Karten-Set mit 32 farbigen Bildkarten in einem stabilen Kartonschuber