Klappentext
„Naturraum macht einen Unterschied, der einen Unterschied macht.“ Diesem Postulat der Unterschiedsbildung von Gregory Bateson – einem Begründer der Systemtheorie – folgt die Systemische Psychotherapie im Naturraum: Wir begegnen im Naturraum einem opulenten Ressourcen-Reichtum, den wir „indoor“ nie herstellen können. Außerdem betont diese Therapieform noch einen wichtigen Leitgedanken: Natur als dritte Therapeutin (neben der menschlichen Therapeutin und der Klientin selbst) bietet Klienten zusätzliche Bindungsangebote in einem wertfreien und neutralen, aber beziehungsstiftenden Raum an. Im Wissen, dass 80 bis 90% jener Klienten, die Psychotherapie in Anspruch nehmen, (frühe) negative Bindungserfahrungen erlitten haben, ist jedes zusätzliche Angebot herzlich willkommen, um seelisches Leid zu heilen oder zumindest zu lindern. Ein Hinausverlegen des therapeutischen Prozesses macht also „einen Unterschied, der einen Unterschied macht.“