Klappentext
Orte und (Natur-)Räume gehören zu den konstitutiven Elementen abenteuer- und erlebnispädagogischer Theorie und Praxis. Gleichwohl fordern Entwicklungen der Gegenwart wie etwa die fortschreitende Zerstörung der ökologischen Lebensgrundlage zur kritischen Auseinandersetzung mit Orts- und Raumfragen im Horizont von Bildung auf. Der erste Band der Marburger Beiträge zur Abenteuer- und Erlebnispädagogik adressiert diese Frage nach dem Raumbezug von Theorie und Praxis der Abenteuer- und Erlebnispädagogik. Den Hauptbeitrag bildet eine Masterarbeit, die das Konzept der place-based pedagogy theoretisch fundiert, qualitativ-empirisch erforscht und so anwendungsbezogen aufarbeitet. Studierende, Lehrende, Forschende und Praktizierende finden hier zahlreiche Anregungen für eine dringend notwendige Konzeptualisierung von Raumbezügen in abenteuer- und erlebnispädagogischen Handlungskontexten.
Über die Autoren
Kris Clees (M.A.) ist Gründer und Geschäftsführer der Firma „Natur · Beweegung · Entwécklung“ in Luxemburg. Neben Programmen im Bereich Erlebnispädagogik, Teamentwicklung sowie Gewaltprävention gehören insbesondere lokale abenteuerpädagogische Wanderprojekte zu seinem Arbeits- und Interessenfeld.
Sven Ismer (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sportwissenschaft und Motologie der Philipps-Universität Marburg und ist dort für die Studiengangsleitung des MA Abenteuer- und Erlebnispädagogik zuständig. Seine Forschungsinteressen liegen in der Emotionssoziologie, der Nationalismusforschung und dem Alpinismus.
Daniel Rode (Dr. phil.) ist Assistenzprofessor für Sportpädagogik und -didaktik am Interfakultären Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaft/USI der Universität Salzburg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Sportlehrer*innenbildung, praxeologische Unterrichtsforschung, Digitalisierung in Bewegungs- und Körperkulturen sowie qualitative Forschungsmethoden.
Teresa Segbers (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaft und Motologie der Philipps-Universität Marburg. Ihre Forschungsinteressen fokussieren sich auf die ästhetische Erfahrung und das Abenteuer als Bildungskategorien, auf die Exkursionsdidaktik und die transkulturelle Bildung.
Martin Stern (Dr. phil.) ist seit 2014 Professor für Soziologie der Bewegung und des Sports am Institut für Sportwissenschaft und Motologie der Philipps-Universität Marburg, zuvor war er Professor für Sportpädagogik und -ethik an der Johannes Gutenberg- Universität Mainz (2011-2014). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen Kulturelle Bildung, Trendsport sowie Digitalisierung in Bewegungs und Körperkulturen.