Trauma und Traumabewältigung

16,99 19,80 

Handlungsempfehlungen für die Psychische Erste Hilfe
von Werner Reiners-Kröncke, Manuela Dette und Ines Haas

Zum Herausnehmen: Leitfaden für den Praxiseinsatz mit 28 Seiten
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Traumata sind alltäglich – 60 % bis 89 % der Menschen durchleben in ihrem Leben ein traumatisches Ereignis. Allerdings ist dieses Thema bisher völlig unzureichend ins Bewusstsein der Bevölkerung gelangt.

Während die „Erste Hilfe“ Land auf Land ab gelehrt und angewendet wird, werden oft unverletzt Beteiligte an einem Unfall (am Straßenrand) schlicht vergessen, und es besteht die Gefahr, dass sie traumatische Störungen unterschiedlicher Art entwickeln, die bei einer schnelle Intervention vermieden werden könnten. Daher kommt der „Psychischen Ersten Hilfe“ eine viel größere Bedeutung zu, als ihr bisher eingeräumt wird.

Nicht nur bei einem Unfallgeschehen, sondern auch bei plötzlichem Kindstod oder anderen unerwarteten Todesfällen, erfolglosen Reanimationen, bei der Begleitung Sterbender oder bei der Betreuung von Gewaltopfern sowie bei (Wohn) Hausbränden ist eine „Psychische Erste Hilfe“ dringend geboten. Ferner treten in den letzten Jahren immer mehr folgenschwere Ereignislagen an Schulen auf, die eine besondere Prävention und gezielte Reaktionen erfordern.

Eine psychische Nachbetreuung von Einsatzkräften wird zunehmend als wichtig angesehen. Die Schrift will hierzu, nach einer theoretischen Einführung zur Traumatisierung, konkrete sowie praxis- und handlungsrelevante Hilfestellungen geben. Sie wendet sich daher insbesondere an Einsatzkräfte in der psychosozialen Unterstützung, der Feuerwehr und der Rettungsdienste, an Polizeibeamte, an Notfallseelsorger sowie an Helfer mit ähnlichen Aufgaben. Aber auch interessierte „Laien“ werden hilfreiche Hinweise finden, sollten sie in eine extrem belastende Situation geraten. Möge die Schrift dazu beitragen, dass die „Psychische Erste Hilfe“ bekannter, professioneller und als genauso wichtig wie die medizinische Erstversorgung angesehen wird.

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Artikelnummer: 978-3-940562-82-1 Kategorie:

Beschreibung

200 Seit­en, For­mat A5
Mit zahlre­ichen Abbil­dun­gen, Fotos und Schaubildern
19,80 €
ISBN 978-3-940562-82-1

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Rezension

Während die medi­zinis­che Erste Hil­fe über­all gelehrt wird, wer­den unver­let­zte Beteiligte an einem Schadensereig­nis oft schlicht vergessen. Es beste­ht die Gefahr, dass sie trau­ma­tis­che Störun­gen unter­schiedlich­ster Art entwick­eln, die bei ein­er schnellen Inter­ven­tion ver­mieden wer­den kön­nten. […] Zur Psy­chis­chen Ersten Hil­fe gibt es am Markt einige Schriften, die entwed­er rein the­o­retisch oder rein prak­tisch sind, eine sin­nvolle und umfassende Verbindung bei­der Bere­iche fehlte bish­er - diese “Lücke ist nun geschlossen worden.
WoSP 13./10.12

Die Autoren haben als Ziel­gruppe aus­drück­lich PSNV-Fachkräfte, Feuer­wehrleute und Polizeibeamte im Blick…[ihnen] gelingt sehr gut eine Grat­wan­derung zwis­chen Prax­is und The­o­rie. Als Bon­bon darf der her­aus­nehm­bare Leit­faden für die Prax­is beze­ich­net wer­den. In ihm find­et die Ein­satzkraft ana­log zu einem Kit­teltaschen­buch der Klinikärzte alles Wichtige in ger­affter Form. Eine tolle Idee und ein echter Mehrwert!
Ret­tungs­magazin 5/2013

Über die Autoren

Wern­er Rein­ers-Kröncke, Sozialar­beit­er, Diplom-Päd­a­goge (univ), Dr. phil., Pro­fes­sor, Jahrgang 1948, studierte Sozialar­beit, Erziehungswis­senschaften und Sozi­olo­gie. Nach dem Studi­um arbeit­et er mehrere Jahre in der Heimerziehung für Kinder und (straf­fäl­lige) Jugendliche sowie in der Suchtkranken-hil­fe. Seit 1982 lehrt er an der Hochschule Coburg in der Fakultät Soziale Arbeit und Gesund­heit, von 1999 bis 2009 war er Vizepräsi­dent der Hochschule. Wern­er Rein­ers-Kröncke ist seit 1963 Mit­glied im Deutschen Roten Kreuz und aktuell Beauf­tragter für soziale Dien­ste des Kreisver­ban­des Coburg im Bay­erischen Roten Kreuz, diese ehre­namtliche Tätigkeit berührt auch die Psy­chosoziale Notfallversorgung.

Manuela Dette, Dipl.-Soz. Päd. (FH), Jahrgang 1983, studierte an der Hochschule Coburg „Soziale Arbeit“. Sie hat Erfahrun­gen in der Schul­sozialar­beit, Arbeit mit Suchtkranken, psy­chisch Kranken, und behin­derten Men­schen. Auch mit ver­hal­tensauf­fäl­li­gen Jugendlichen und jun­gen Erwach­se­nen hat sie gear­beit­et. Seit 2008 betreut sie in ver­schiede­nen Maß­nah­men im Jugend­bil­dungs­bere­ich Jugendliche vor und während der Aus­bil­dung und gibt selb­st auch Unter­richt. Auf­grund eigen­er Erfahrun­gen beschäftigt sie sich – auch wis­senschaftlich – schon länger mit dem The­ma, durch Forschungsar­beit­en will sie die The­matik weit­er vertiefen.

Ines Haas, Dipl.-Soz.Päd. (FH), Jahrgang 1979, als staatlich anerkan­nte Erzieherin arbeit­ete sie u.a. in ein­er Wohn­gruppe für männliche ver­hal­tensauf­fäl­lige Jugendliche. Studierte an der Hochschule Coburg „Soziale Arbeit“ und absolvierte das Begleit­studi­um „Man­age­ment in Sozialen Organ­i­sa­tio­nen – Sozial­man­age­ment“. Bish­erige Tätigkeits­felder und Auf­gaben­bere­iche: Frauen­haus, Offene Jugen­dar­beit, (sta­tionäre) Jugend­hil­fe und Kris­en­in­ter­ven­tion, Erziehungs­bei­s­tand­schaft, Jugendgericht­shil­fe, Arbeit mit Strafge­fan­genen und deren Fam­i­lien­mit­gliedern (Fam­i­liensem­i­nar), Jugend­sozialar­beit, Qual­itäts­man­age­ment. Ines Haas beschäftigt sich immer wieder mit (sozial-) wis­senschaftlichen Fragestel­lun­gen und Projekten.

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