Klappentext
Zahlen stehen im Ruf von Objektivität und Allgemeingültigkeit. Soziale und kulturelle Gruppen können jedoch ganz unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was viel oder was wenig ist, wie mit Hilfe von Fingern gezählt wird, was wann und wie oft im Alltag stattzufinden hat, wie Zeit gemessen wird oder welche Bedeutungen Zahlen in Religion und Volksglauben haben. Sprichwörter, Redensarten und Phrasen drücken kollektive Erfahrungen durch Zahlen unterschiedlich aus. Zahlen sind ein selbstverständlicher Bestandteil unserer sozialen Interaktion.
Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden bei der Verwendung grundlegender Zahlbegriffe, Zahlsysteme und Zählweisen.
Im zweiten Teil werden acht Themen vorgestellt, die für das alltägliche Leben von Bedeutung sind und in denen Zahlen sehr unterschiedliche Rollen spielen. Menschheit in Zahlen, die Befriedigung von Grundbedürfnissen, Zahlen in Religion, Volksglauben und Kunst sowie ihre Bedeutung für eine interkulturelle Verständigung werden anhand von Beispielen vorgestellt. Ein Potpourri von Fundstücken skurriler oder bemerkenswerter Informationen schließen die jeweiligen Kapitel ab.
Im dritten Teil findet sich eine Sammlung von Aktivitäten, Übungen und Spielen für die Weiterbildung. Alle 33 Übungen sind erprobt und haben sich in der Seminararbeit bewährt.
32 Bildkarten illustrieren und erweitern die Texte um weitere Aspekte. Sie bilden Ziffern, Zahlen und Daten im öffentlichen Raum ab, veranschaulichen das, was zählt, und können als Fundus für Ausstellungsprojekte dienen oder werden als Material bei der Durchführung einzelner Aktivitäten gebraucht.
Das Buch richtet sich an Menschen, die sich in der Bildungsarbeit, von der Kinder- und Jugendarbeit bis zur Erwachsenenbildung, mit interkulturellen Themen beschäftigen, und gleichermaßen an alle, die Interesse an Zahlen und ihrer Bedeutung für die Alltagskommunikation haben.
Über die Autoren
Sabine Handschuck, promovierte Pädagogin, war langjährige Beauftragte für interkulturelle Arbeit der Landeshauptstadt München. Ihre Schwerpunkte sind die interkulturelle Qualitäts-, Personal- und Organisationsentwicklung. Sie ist Mitarbeiterin des „Institut Interkulturelle Qualitätsentwicklung München“.
Hubertus Schröer, promovierter Jurist, zuletzt Leiter des Stadtjugendamtes der Landeshauptstadt München. Jetzt tätig in der Organisations- und Qualitätsentwicklung mit dem Schwerpunkt Beratung von Kommunen, Geschäftsführer des „Institut Interkulturelle Qualitätsentwicklung München“.
Von Sabine Handschuck und Hubertus Schröer außerdem bei ZIEL erschienen:
Eigennamen in der interkulturellen Verständigung
Interkulturelle Qualitätsentwicklung I
Interkulturelle Qualitätsentwicklung II
Farben-Box
Hier geht’s zur Farben-Box!
Bunte Vielfalt
Farben in der interkulturellen Kommunikation
von Sabine Handschuck und Albert Kapfhammer
Farben teilen uns Stimmungen, aber auch konkrete Botschaften mit. Ihre Deutung ist für die interkulturelle Kommunikation von Bedeutung, da es nicht nur Gemeinsamkeiten gibt, sondern auch Unterschiede.
Mit Karten-Set mit 32 farbigen Bildkarten in einem stabilen Kartonschuber
Gesten-Box
Hier geht’s zur Gesten-Box!
Zeig mal: Gesten
Hände in der nonverbalen Kommunikation
Die Gestik mit Händen ist das Thema dieses Buches. Es geht um die Verbindung von verbaler und nonverbaler Kommunikation, es geht um Verständigung und Missverständnisse, es geht um Gesten der Macht und um Gesten der Alltagskommunikation.
Mangels gemeinsamer Sprache unterhalten wir uns oft mit Händen und Füßen. Körpersprache ist eine besondere Form der Kommunikation. In der interkulturellen Kommunikation sind es Gesten und Handzeichen, die Verständigung erleichtern – aber manchmal auch Verwirrung stiften.
Mit Karten-Set mit 32 farbigen Bildkarten in einem stabilen Kartonschuber