Klappentext
Wer sich mit der Frage beschäftigt, wie und warum handlungs- und erlebnisorientierte Pädagogik wirkt, stößt zwangsläufig auf die Theorien des metaphorischen Lernens. „Die Macht der Metaphern“ von Stephen Bacon ist der Grundlagentext für die Auseinandersetzung mit dem Transfermodell der metaphorischen Übertragung schlechthin. Er ist vielseitig, denn man kann ihn auf verschienene Weise nutzen:
- als Trainerhandbuch
- als Dokument der methodischen Entwicklung in der amerikanischen Szene
- als fundierte Diskussionsgrundlage für die deutsche Theoriebildung
- als Qualitätsmaßstab und Denkanregung für die eigene praktische Arbeit mit Metaphern im Erfahrungslernen
Die Einleitung von Cornelia Schödlbauer stellt den aktuellen Stand der Methodendiskussion um das metaphorische Lernen dar. Das Vorwort der deutschen Ausgabe von Christian Itin ordnet das Denken und die Leistung Stephen Bacons entstehungsgeschichtlich ein. Ein unerlässliches Buch für das vielleicht wichtigste Thema zum Erfahrungslernen im 20. Jahrhundert.
Rezension
Heike Kellner-Rauch für www.lehrerbibliothek.de
Bacons Konzept des metaphorischen Lernens prägt die erlebnispädagogische Konzeptbildung und Praxis der Gegenwart. Schödlbauer stellt mit ihrer Übersetzung des Orginaltextes diesen wesentlichen Text der amerikanischen Erlebnispädagogik zur wissenschaftlichen pädagogischen Auseinandersetzung zur Verfügung. Eine dankenswerte Dienstleistung, wohl für den (schulischen) Praktiker weniger interessant, jedoch für eine Auseinandersetzung mit der Möglichkeit metaphorische Lernprozesse zu planen, unentbehrlich.